Ein Newsletter eignet sich sehr gut dafür, Kunden über aktuelle Themen, Aktionen, Angebote oder Inhalte zu informieren. Dabei kommt es immer noch vor, dass Unternehmen zum Versenden von Newslettern Outlook verwenden und Excel-Listen gepflegt werden. Das hat einige Nachteile:
- Es gibt keine Übergreifende Empfängerverwaltung, wo z.B. abgemeldete Nutzer eingetragen werden
- Überhaupt gibt es im Newsletter über Outlook keinen „Abmeldelink“, um sich automatisch austragen zu können
- Es gibt kaum Möglichkeiten für eine individuelle Ansprache
- Designmöglichkeiten sind faktisch nicht vorhanden
- Eine Test-Funktion bzw. Vorschau steht nicht zur Verfügung
- Keine automatische responsive Ansicht, was bei Handynutzern wichtig ist
- Empfängerlimit von 500
Newsletter über WordPress versenden
Eine einfache und gute Alternative für den Newsletter-Versand ist der Rückgriff auf die eigene Webseite. Fast jedes Unternehmen hat inzwischen eine eigene Webseite und ein Großteil nutzt das WordPress-CMS.
Für WordPress gibt es verschiedenste Newsletter-Lösungen (Plugins), die die Verwaltung, Gestaltung und den Versand der Newsletter ermöglichen. Die Vorteile sind u.a.:
- Umfassende Empfängerverwaltung
- Automatische Abmeldung für den Nutzer möglich
- Eine automatische Newsletter-Anmeldung über die Webseite mit Double-Opt-In
- Vielfältige Designmöglichkeiten
- Eine Testfunktion und hohe Anzahl von Empfängern
- Es gibt eine Online-Variante des Newsletters, falls der E-Mail-Client des Empfängers den Newsletter nicht richtig anzeigt
Die Gestaltung, Verwaltung und der Versand lassen sich über WordPress besser bearbeiten als über Outlook. Für die Anwender, die keine WordPress Webseite haben, gibt es ggf. auch Lösungen für das verwendete CMS.
Integration eines Newsletters in WordPress
Im ersten Schritt müssen Sie sich für ein Plugin entscheiden. Aktuell gibt es eine Fülle von Newsletter-Plugins, die sich zum Teil in Ihren Funktionen und Kosten unterscheiden. Wie üblich gibt es kostenfreie Versionen, die aber nicht alle Funktionen beinhalten oder Begrenzungen bei den E-Mailempfängern haben.
Die bekanntesten Lösungen sind:
- MailChimp
- The Newsletter Plugin
- MailPoet
- Newsletter2Go
Informieren Sie sich im Vorfeld über die Funktionen und Kosten und klären für sich, welchen Anforderungen und Bedarf Sie haben. Gerne unterstützen wir als WordPress Agentur Sie hierbei.
Wenn Sie sich für ein Plugin entschieden haben, installieren Sie diese und richten es entsprechend der Anleitung des Anbieters ein.
Was Sie beachten sollten
Newsletter gelten als Werbemails und unterliegen daher gewissen Vorgaben. So dürfen Sie Newsletter nur an Empfänger senden, die vorher Ihre Einwilligung erteilt haben. Eine Anmeldung sollte über 2 Schritte erfolgen (Double-Opt-In), damit man sich nicht versehentlich oder eine andere Person einen anmeldet. Der 2 Schritt besteht darin, dass der Empfänger eine Bestätigungsmail mit einem entsprechenden Link erhält, der dann bestätigt werden muss.
Ebenso muss der Empfänger jederzeit die Möglichkeit haben, den Newsletter über einen Link abzubestellen. In den meisten Newsletter befindet sich dieser ganz am Ende.
Achten Sie darauf, dass Ihr Newsletter-Tool DSGVO-konform ist (Formulare, E-Mails etc.). Und vergessen Sie auch nicht die Impressumsangaben im Newsletter.